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Diesmal hörte ich zu Beginn des Jahres vom Friedensplakat-Wettbewerb der Lions und beschloss zusammen mit meinem Kunst-Kollegen, in meiner Englisch-Gruppe daran teilzunehmen. Das Gestalten von Postern schien mir eine gute Art, sich den Themen langsam und vom eigenen Standpunkt her anzunähern. Was mir besonders gefiel war die Vorgabe, dass ausschließlich Abbildungen von Frieden gelten sollen, da man in Diskussionen meistens schnell in der Hitze des Gefechts zu viel über die negativen Aspekte einer Sache spricht. Wir teilten uns die Arbeit so ein, dass in meinen Englischstunden die sprachlichen Themen erarbeitet werden sollten, damit Slogans zum Einsatz kommen konnten. Wir wählten „friedliche Anführer“ wie Mahatma Gandhi, Nelson Mandela, Rosa Parks und Martin Luther King und beschäftigten uns mit bekannten Äußerungen, die als Zitate verwendet werden konnten. Die künstlerische Ausgestaltung der Poste erfolgte im BE-Unterricht unter Anleitung von Mag. Carl Doppler. Die Plakate ermöglichten den eher introvertierten SchülerInnen, in Ruhe und in einem sicheren Rahmen ihren Standpunkt herausarbeiten zu können. Die eher extrovertierten halfen viel mit, was die „Quotes“ betraf, diskutierten auch während des Arbeitens wie sie es auch ohne Plakate tun würden und hatten trotzdem einen zusätzlichen kreativen Kanal, um sich auszudrücken. Auch Jugendliche, die sprachlich in Englisch nicht so sicher sind, konnten sich sehr gut einbringen, denn sie konzentrierten sich mehr auf ihre politischen oder geschichtlichen Interessen oder eben ihr Mal- und Zeichentalent.

Die immer wieder neue Beschäftigung mit positiven Dingen -dem Frieden – ist absolut unerlässlich, gerade in deiner Zeit in der mächtige Männer wie Donald Trump mit der Verbreitung von Fake News die politische Stabilität ihrer eigenen Nationen gefährden:

„Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.“ (Alfred Polgar)

Andrea Spandel                           zum kompletten Bericht