Clubreise - Waldviertel

Eine Clubreise ins Waldviertel – 2020/10/02

Schon seit längerer Zeit bestand der Wunsch, wieder einmal ein gemeinsames Wochenende in entspannter Atmosphäre und abseits der laufenden Agenden des Clublebens zu verbringen. Anfang Oktober konnten wir diese Absicht in die Tat umsetzen und fuhren gemeinsam mit unseren Partnern ins Waldviertel. Diese Landschaft im nördlichen Niederösterreich hat einiges zu bieten, vor allem Natur, Kulinarik  und Kultur.  Die Natur begegnete uns bereits bei der Anreise. In der Nähe der Stadt Zwettl, weit abseits der Hauptstraße, liegt auf einer Lichtung mitten im Wald das prachtvolle Hotel „Schwarz Alm“, das uns für unseren Aufenthalt gemütliche Zimmer und wohlige Atmosphäre bot.

Als erste Kulturstätte besuchten wir das Stift Zwettl. Im Rahmen einer Führung konnten wir in diese ganz besondere Stimmung der alten Klosteranlage eintauchen und waren für Kirche, Kreuzgang, Kapitelsaal und Bibliothek voll der Bewunderung.

Der Mohnwirt Neuwiesinger im Mohndorf Armschlag  verwöhnte uns dann mit waldviertler Spezialitäten. Die Köstlichkeiten waren rasch aufgetischt und plötzlich war es im gemütlichen Extrazimmer, das für uns reserviert war, völlig ruhig. Diese Stille war dem uneingeschränkten Genuß von urigem Schweinsbraten, waldviertler Knödeln und Mohnnudeln zuzuschreiben, die Begeisterung danach kannte keine Grenzen.

Wohlig gesättigt begaben wir uns zur mittelalterlichen Burg Rappottenstein und auch hier wurden von einem sachkundigen Burgherrn durch die weitläufige Anlage geleitet. Er hat uns die wesentlichen Bauphasen und Räumlichkeiten erklärt, ging auf die alten Lebensweisen ein und führte uns im Verließ die grausamen Foltermethoden der mittelalterlichen Rechtsprechung vor Augen.

Nach einer anschaulichen Führung durch das einzige Freimaurermuseum Österreichs auf Schloss Rosenau ließen wir am nächsten Tag die angenehme Zeit  beim Heurigen ausklingen. Die strahlende Herbstsonne am wolkenlosen Himmel und die sommerlichen Temperaturen ließen uns fast vergessen, dass wir nach den vielen Köstlichkeiten der vergangenen Tage eigentlich keinen Hunger mehr hatten. Wir sind uns in diesen zwei Tagen sicherlich wieder ein Stück näher gekommen und nehmen zufrieden und motiviert unsere Clubarbeit wieder auf.